Chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED): Was tun bei Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn?

Du hast die Diagnose chronisch entzündliche Darmerkrankung, abgekürzt CED, bekommen? Das ist kein Grund zum Verzweifeln, obwohl diese Krankheiten normalerweise als unheilbar gelten. Chronische Darmentzündung wird meist von Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn verursacht. Beide Krankheitsbilder sind mit schmerzhaftem und/oder blutigem Durchfall und starken Bauchschmerzen verbunden.

Hilft ein Ernährungsplan bei Colitis ulcerosa & Co.? Wie kannst du mit diesen Erkrankungen gut leben? Hier findest du Antworten.

Was sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)?

Weltweit leiden immer mehr Menschen an CED. Besonders in Europa und in Nordamerika steigen die Zahlen betroffener Patienten seit Jahren an. Eine 2017 veröffentlichte Studie internationaler Wissenschaftler fordert deshalb innovative Ansätze bei der Behandlung und verstärkte Forschung (1).

Der Begriff chronisch entzündliche Darmerkrankung umfasst eine Vielzahl, zum Teil sehr seltene Krankheiten. Beispiele wären kollagene und lymphzytäre Colitis. Die meisten Betroffenen leiden jedoch unter Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn.

Beide Krankheiten gelten als Autoimmunerkrankungen. Allerdings halten manche Mediziner auch Erbanlagen oder Allergien für wichtige Faktoren. Unbestritten ist, dass das Immunsystem bei beiden Erkrankungen überreagiert und zu chronischen Entzündungen im Darm führt. Möglicherweise betrachten fehlgeleitete Immunzellen die Bakterien der Darmflora als feindliche Eindringlinge und bekämpfen sie mit aller Kraft (2-3).

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ähneln sich in den Symptomen und sind bei der Diagnose schwer zu unterscheiden (4). Fast ständiger Durchfall und starke Bauchschmerzen können Betroffenen jedoch das Leben zur Hölle machen. Dazu kommen häufig Fieber, Blähungen, Gewichtsverlust, Anämie und allgemeine Erschöpfung. Eine korrekte Diagnose ist wichtig, denn die Behandlung beider Krankheiten unterscheidet sich etwas.

Krankheitsbild Morbus Crohn

Diese Erkrankung tritt besonders häufig im Alter von 15 bis 30 Jahren und von 40 bis 60 Jahren auf (5). Bei Morbus Crohn befallen Entzündungen den gesamten Verdauungstrakt, vom Mund bis zum Anus (6). Am häufigsten sind die entzündlichen Stellen jedoch am Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm zu finden.

Bei einem typischerweise chronischen Verlauf kommt es zu Narbenbildung im Darm, weil die Entzündungen die gesamte Darmwand betreffen inklusive Darmschleimhaut (7). Die Narben können Verengungen, sogenannte Stenosen verursachen. Das erschwert den Transport des Nahrungsbreis und kann im Extremfall zu Darmverschluss führen.

Typisch sind für Morbus Crohn mit Eiter gefüllte Abszesse und Fisteln, häufig um den Schließmuskel herum (8). Im schlimmsten Fall kann es deshalb zu Inkontinenz kommen.

Krankheitsbild Colitis ulcerosa

Während Morbus Crohn den gesamten Verdauungstrakt in Mitleidenschaft ziehen kann, beschränkt sich Colitis ulcerosa auf den Dickdarm. Das bedeutet nicht, dass diese CED leichter zu ertragen ist, obwohl Abszesse und Fisteln bei dieser Erkankung seltener als bei Morbus Crohn vorkommen.

Das Hauptsymptom von Colitis ulcerosa ist blutiger Durchfall, der häufig von Schleim begleitet ist (9). Wie bei Morbus Crohn tritt diese CED häufig im Alter zwischen 15 und 30 Jahren zum ersten Mal in Erscheinung. Eine weitere Altersgruppe für den Ausbruch der Krankheit sind die 50- bis 70-Jährigen (10).

Typisch ist für Colitis ulcerosa ein Krankheitsverlauf in Schüben. Nach längeren Perioden mit starken Beschwerden tritt eine Pause ein. Dann kann die Krankheit jedoch erneut ausbrechen, oft mit heftigeren Symptomen (11).

Hinweis: Zöliakie wird häufig gemeinsam mit CED genannt. Allerdings liegen die Ursachen von CED im Dunkeln, während Zöliakie eindeutig durch Unverträglichkeit von Gluten verursacht wird (12).

Ein Übel kommt selten allein

Wer an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leidet, hat häufig zusätzlich noch andere Gesundheitsprobleme. Wenn das Immunsystem stark belastet ist, kann es den gesamten Körper beeinträchtigen. Besonders oft sind Arthritis, Schuppenflechte und Entzündungen der Augen zu beobachten (13).

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen können zudem zu einem Mangel an Nährstoffen führen, weil das Verdauungssystem seine Aufgabe nur noch schwer erfüllen kann (14). Menschen mit Morbus Crohn fehlt häufig Folsäure und Vitamin D, während Patienten mit Colitis ulcerosa besonders häufig an Eisenmangel leiden (15).

Die gesundheitlichen Beschwerden machen sich darüber hinaus in der Psyche bemerkbar. CED sind oft mit Depressionen und Angstzuständen verbunden. Auch bipolare Störung und sogar Schizophrenie werden vielfach beobachtet (16).

Diagnose und Behandlung von CED

Der Arzt sollte sich auf jeden Fall Zeit für ein ausführliches Gespräch nehmen, um deine Krankheitsgeschichte kennenzulernen. Die sogenannte Anamnese ist immer der erste Schritt einer Diagnose. Mit Blutuntersuchungen kann festgestellt werden, wie stark Entzündungen deinen Körper belasten.

Ein wichtiger Bestandteil der Diagnose ist auch eine Darmspiegelung. Dabei können Proben der Darmschleimhaut für eine histologische Untersuchung entnommen werden. Allerdings können damit nur der Dickdarm und das Ende des Dünndarms untersucht werden.

Liefern diese Untersuchungen kein klares Ergebnis, dann können bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Magnetresonanztherapie oder Computertomographie weitere Erkenntnisse ans Licht bringen (17). Bei Verdacht auf Morbus Crohn verschreibt der Arzt in der Regel auch eine Magenspiegelung, um höher gelegene Entzündungen im Verdauungstrakt zu erkennen.

Konventionelle Behandlung von CED

Ärzte bekämpfen CED mit einer Vielzahl von Medikamenten. In erster Linie sind dabei entzündungshemmende Arzneimittel zu nennen, Stichwort Cortison und Aspirin (18-20). Oft werden auch Präparate gegen Antikörper des Immunsystems verabreicht oder sogar Antibiotika (21-22). Allerdings sind sich alle Mediziner einig, dass diese Art der Behandlung nur die Symptome lindern kann.

Seit einigen Jahren setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Heilung der Darmschleimhaut ein Erfolg versprechender Ansatz bei der Behandlung von CED ist (23).

Wenn alles versagt, bleibt nur noch eine Operation. Hierzulande werden rund 70 Prozent der Patienten mit Morbus Crohn operiert, wenn sie länger als 10 Jahre an der Krankheit leiden. Bei Colitis ulcerosa werden nur 35 Prozent der Betroffenen chirurgisch behandelt (24).

Das chirurgische Messer steht in der Regel am Ende aller Behandlungsmöglichkeiten. Bevor du dich unters Messer legst, ist es ratsam, alternative Behandlungsmethoden auszuprobieren. Dazu gehören beispielsweise Therapien mit Probiotika, nützlichen Darmbakterien (25). Bisher fehlen zwar groß angelegte klinische Studien, aber auch Präbiotika, Ballaststoffe, scheinen ein vielversprechender Ansatz für die Behandlung zu sein (26).

Chronische Entzündung im Darm mit Ernährung heilen?

Du leidest schon lange unter einer chronischen Entzündung im Darm. Dennoch bist du nicht bereit, dir ein Stück deines Verdauungssystems herausschneiden zu lassen? Kein Wunder: Eine Operation ist ein weiteres Herumdoktern an den Symptomen. Allerdings kann sie durchaus angebracht sein, wenn Entzündungen ein Stück Darm durchlöchert haben oder sich ein hartnäckiger Abszess oder Fisteln gebildet haben.

Deine Ernährung ist ein Ansatzpunkt für die Behandlung von CED. Konventionelle Mediziner sind meist geübt darin, Arzneimittel zu verschreiben und beschränken sich deshalb bei diesem Thema.

Hinweis: Unsere Tipps für einen Ernährungsplan bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sind nicht als medizinische Ratschläge zu verstehen. Wir haben dafür die Erfahrungen von Betroffenen und medizinische Studien ausgewertet. Betrachte deshalb die nachfolgenden Informationen auf keinen Fall als Heilversprechen.

Glutenfrei: Häufig erfolgreich

Bei Gluten handelt es sich um ein Eiweiß, das in Weizen und anderen Getreidesorten stark vertreten ist. Es ist auch als Klebereiweiß bekannt, weil es in Backwaren und Pasta den Teig elastisch macht (27). Wissenschaftlich erwiesen ist die Wirkung von Gluten nur bei Zöliakie (28). Doch eine Studie US-amerikanischer Wissenschaftler mit 1647 CED-Patienten zeigte, dass glutenfreie Ernährung bei über 65 Prozent der Teilnehmer die Symptome verbesserte (29).

Weil glutenfreie Ernährung immer mehr Anhänger gewinnt, ist die Umsetzung mittlerweile problemlos möglich. Du findest in jedem Discounter-Supermarkt und in Drogeriemärkten heute eine Fülle von glutenfreien Produkten. An erster Stelle ist hier natürlich Brot zu nennen. Aber auch Pasta und zahlreiche Backwaren bekommst du mittlerweile frei von Gluten.

Knochenbrühe: Flüssiges Pflaster für den Darm

Knochenbrühe ist ein proteinreiches Lebensmittel, das einen geschundenen Darm von Grund auf verwöhnt. Brühe aus Knochen enthält zahlreiche Kollagenpeptide, Bausteine für Körpergewebe, die ganz leicht verdaulich sind. Unter anderem ist Knochenbrühe reich an Glycin, eine Aminosäure, die in Lebensmitteln relativ selten vorkommt.

Es ist bereits länger bekannt, dass diese Aminosäure Entzündungen hemmt, das Immunsystem stärkt und ganz generell Zellen schützt (30). Ein 2020 veröffentlichter Tierversuch hat gezeigt, dass sich Glycin bei CED günstig auswirkt (31). Es hemmt Entzündungen im Darm und verbessert auch die Darmflora.

Zudem lässt sich bei CED eine verstärkte Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen feststellen (32). Diese Enzyme können unter anderem Kollagen aufspalten. Deshalb ist eine gute Versorgung mit Eiweiß während akuter Schübe von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn besonders wichtig.

Zu den Inhaltsstoffen von Knochenbrühe zählen auch Glykosaminoglykane. In dieser Gruppe von Substanzen ist Hyaluronsäure besonders bekannt. Diese Stoffe können viel Feuchtigkeit binden und wirken so wie Schmierstoffe im Darm. Das trägt dazu bei, die Zellmembranen vor Schäden durch Entzündungen zu schützen (33).

Hinweis in eigener Sache: Bei Durchfall kommt es häufig zu einem starken Verlust von Flüssigkeit. Oft leiden Betroffene unter Appetitlosigkeit. Viele Kranke empfinden eine heiße Knochenbrühe jedoch als überaus wohltuend.

Ballaststoffe: Auf die Art kommt es an

Häufig liest du bei CED den Rat, bei akuten Schüben auf Ballaststoffe zu verzichten. Allerdings erscheint es fraglich, ob einfache Kohlenhydrate bei chronischen Entzündungen im Darm tatsächlich angebracht sind. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt (allerdings nur mit Tierversuchen), dass Zucker Entzündungen im Darm fördert (34).

Dagegen enthalten (glutenfreie) Haferflocken die Faserstoffe Beta-Glucane, die sich wohltuend auf die Darmschleimhaut auswirken können (35-36). Zudem liefern Ballaststoffe Nahrung für die Darmbakterien und fördern so die Bildung einer gesunden Darmflora (37).

Kartoffeln sind ebenfalls eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, die sich günstig im Darm auswirken können. Allerdings gilt das nur für gekochte Kartoffeln (38). Kartoffelchips und Pommes solltest du bei CED besser vermeiden.

Nährstoffe auffüllen, oxidativen Stress verringern

Häufige Durchfälle führen meist zu einem Nährstoffmangel (39). Falls dein Arzt dieses Thema nicht beachtet, solltest du es unbedingt ansprechen. Besonders häufig fehlen Eisen, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin B1, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12, Selen und Zink.

Mit Nahrungsergänzungsmitteln kannst du diese Nährstoffe problemlos auffüllen. Falls du auf Nummer Sicher gehen willst, lässt du dein Nährstoffprofil vor der Einnahme von Supplementen prüfen. Dann weißt du ganz genau, was du einnehmen solltest.

Oxidativer Stress ist ebenfalls ein Thema, das bei allen chronischen Entzündungen, also auch bei CED, eine wichtige Rolle spielt (40). Dieser Begriff bezeichnet den Umstand, dass entzündliche Prozesse eine große Menge von freien Radikalen erzeugen. Sie können zusätzliche Gewebeschäden im Körper verursachen.

Bei freien Radikalen handelt es sich um Atome oder Moleküle, denen ein Elektron in der äußeren Hülle fehlt. Dieses Elektron reißen sie an sich, wo immer sie es finden. Das beraubte Teilchen verwandelt sich dadurch in eine freie Radikale. Wird diese Kettenreaktion nicht gestoppt, kann sie massive Schäden auf der Zellebene verursachen.

Zusätzliche Antioxidantien helfen dem Körper, oxidativen Stress zu verringern. Vitamin A, Vitamin E sowie Zink und Selen helfen dem Stoffwechsel, freie Radikale durch Enzymprozesse zu vernichten. Zudem gibt es zahlreiche Stoffe, die problemlos Elektronen spenden können, ohne sich selbst in freie Radikale zu verwandeln. Dazu gehören Vitamin C und alle Pflanzenwirkstoffe mit antioxidativer Wirkung.

Am bekanntesten sind die Carotinoide und Flavonoide. Mittlerweile gibt es Antioxidantien als Nahrungsergänzungsmittel in Hülle und Fülle. Astaxanthin und OPC (oligomere Proanthocyanidine) zählen zu den stärksten bekannten Antioxidantien (41-42). Sie ergänzen sich gegenseitig, weil Astaxanthin nur in fettlöslichem Milieu wirkt, OPC dagegen auch in wasserlöslichem.

Fazit: Symptome von CED mit Ernährung lindern

Die konventionelle Medizin setzt bei der Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen nach wie vor auf heftige Medikamente. Cortison, Aspirin, Immunsuppressiva und Antibiotika können die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern. Betroffenen sollte aber klar sein, dass es sich dabei nur um ein Herumdoktern an den Beschwerden handelt. Zudem kann die Einnahme dieser Arzneimittel mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden sein.

Da erscheint eine Linderung der Beschwerden über die Ernährung einleuchtender. Glutenfrei zu leben kann die Symptome von CED offensichtlich bei vielen Betroffenen verbessern. Knochenbrühe ist das unterstützende Lebensmittel für alle Menschen mit chronischen Darmbeschwerden. Sie liefert Inhaltsstoffe, die Entzündungen im Darm ohne Nebenwirkungen lindern kann.

Weitere Gesichtspunkts sind Nährstoffmängel und oxidativer Stress. Unser Tipp: Falls dein Arzt diese Faktoren nicht berücksichtigt, solltest du dich selbst darum kümmern.

 

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