Blähungen: Ursachen und Hausmittel gegen Blähbauch

Kugel statt Waschbrett? Einen aufgeblähten Bauch, auch Blähbauch genannt, tragen viele Menschen mehr oder weniger regelmäßig mit sich herum. Leider gibt es dafür kein Allheilmittel: Zahlreiche Ursachen können starke Blähungen bewirken. Hastiges Essen, bestimmte Lebensmittel in der Ernährung oder auch Reizdarmsyndrom können zu viel Luft oder Gas im Darm verursachen.

Informiere dich hier umfassend über Ursachen und Abhilfe!

1. Was sind Ursachen für Blähungen?

Wir alle kennen Ursachen für Blähungen: Bei Durchfall oder Verstopfung entstehen zu viele Gase durch die Verdauung. Wer schnell isst, schluckt viel Luft mit. Wenn dein Bauch eine kugelförmige Form annimmt, bezeichnen wir das als einen aufgeblähten Bauch. Kommt ein Blähbauch häufig vor, sprechen Experten von Meteorismus oder Tympanitis (1-2).

Blähungen gehören zum normalen Verdauungsgeschehen. Jeder Mensch scheidet Tag für Tag zwischen 500 und 1500 ml Gas aus (3). Auch bei gesunden Personen duften diese Gase nicht immer nach Rosen. Allzu intensiver Geruch kann jedoch ein Hinweis auf ernsthafte Erkrankungen sein (4).

Häufige Blähungen plagen viele Menschen weltweit. Ständig Blähungen als Frau ist eine Frage, die in der Google-Suchmaschine oft erscheint. Doch Männer wie Frauen beklagen sich über einen aufgeblähten Bauch. Eine weltweite Untersuchung schätzt die Zahlen der Betroffenen auf zwischen 15 und 30 Prozent (5). In den westlichen Industrienationen scheinen mehr Personen darunter zu leiden als in Asien.

Symptome bei einem aufgeblähten Bauch

Du leidest häufig unter Blähungen? In diesem Fall solltest du wissen, ob dein kugelförmiger Bauch wirklich auf zu viel Luft oder Gas im Darm zurückzuführen ist. Tatsächlich ist Blähbauch ein eher schwammiger Begriff, dessen Symptome sich nicht eindeutig definieren lassen.

Mittlerweile gibt es die vierte Version der sogenannten Rom-Kriterien (6). Sie sollen die Diagnose von funktionellen Störungen des Verdauungsapparats erleichtern. Demnach gilt als Blähbauch, wenn du durchschnittlich an mindestens einem Wochentag unter dem Gefühl von Blähungen leidest. Die Blähungen sollen zudem schlimmer sein als alle anderen Symptome deiner Verdauungsbeschwerden.

Einen aufgeblähten Bauch erkennst du in erster Linie an seiner Härte. Häufig begleiten Geräusche die Blähungen. Gase entweichen oder es gluckert und rumort im Magen. Manchmal kommen Schmerzen im Unterleib oder im Rücken ebenso dazu wie Verstopfung, Übelkeit oder Durchfall. Oft treten Blähungen bevorzugt direkt nach Mahlzeiten auf (7).

Blähbauch Symptome im Überblick:

  • Völlegefühl
  • Druckgefühl
  • Hartes Gefühl durch Gase und Luft
  • Bauchumfang nimmt messbar zu

Gründe für einen runden Bauch

Neben Blähungen können zu viel Bauchfett oder ein langer Darm Gründe für eine allzu runde Bauchform sein. Du wünschst dir einen flachen Bauch und trainierst dafür deine Bauchmuskeln. Aber dein Unterleib will einfach nicht dem ersehnten Waschbrett gleichen?

Tatsächlich trägt Training eher wenig dazu bei, unerwünschte Pölsterchen am Bauch zu reduzieren (8). Die Kombination von weniger Essen und Training dagegen kann Bauchfett verringern (9).

Allerdings haben besonders Frauen von Natur aus eher keinen flachen Bauch. Der weibliche Stoffwechsel legt naturgemäß verstärkt Energiespeicher an. Frauenkörper haben mehr Fettreserven als männliche Körper (10).

Glücklicherweise beginnt sich das einstige Schönheitsideal ‚je dünner, desto schöner’ unter dem Druck der Öffentlichkeit zu wandeln. Mittlerweile bevorzugen manche Hersteller sogar Modelle mit weiblichen Rundungen.

Doch ein rundlicher Bauch kann auch andere Ursachen als zu viel Bauchfett oder ständige Blähungen haben. Tatsächlich kann die Länge des Darms enorm schwanken. Im Durchschnitt ist ein erwachsener Darm rund 8 Meter lang. Doch dieser Wert kann um bis zu 1,3 Meter in die eine oder andere Richtung schwanken (11).

Menschen mit einem kurzen Darm haben natürlich eher einen flachen Bauch als Menschen mit einem langen Darm. Die in den Medien häufig zu findende Waschbrettform mit deutlich erkennbaren Muskeln entspricht nicht den natürlichen Rundungen, speziell bei Frauen.

Models werden dafür bezahlt, einen Idealkörper zu präsentieren. Dafür nehmen sie viel in Kauf. Eine 2017 veröffentlichte Untersuchung mit 32 Fashion-Models zeigte, dass die Hälfte von ihnen an Ess-Störungen litt (12). Deshalb scheint Selbstakzeptanz zu üben weitaus gesünder, als einem unerreichbaren Schönheitsideal nachzujagen.

Anmerkung der Autorin: Selbst als ich in meiner Jugendzeit magersüchtig war, hatte ich nie einen richtig flachen Bauch. Die Ursache dafür hat eine Kolonoskopie im Alter von 50 Jahren ans Tageslicht gebracht: Ich bin offensichtlich mit einem extra langen Darm gesegnet. Kein Wunder, dass sich bei meinem Bauch Blähungen besonders stark bemerkbar machen.

1. Ursachen für einen aufgeblähten Bauch

Für einen Blähbauch kommen zahlreiche Ursachen in Frage. Wenn dich ständig starke Blähungen mit Schmerzen quälen, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. In diesem Fall brauchst du eine genaue Diagnose für deine Beschwerden.

Allerdings kann es auch für erfahrene Experten schwierig sein, die genauen Ursachen zu bestimmen. Lebensmittelunverträglichkeiten oder Lebensmittelallergien zählen ebenso zu den möglichen Gründen wie Reizdarmsyndrom oder eine Darmflora, die aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Hier ist eine Übersicht über die möglichen Ursachen für Blähungen.

Übermäßig viel Luft oder Gas im Darm

  • Falsche Essgewohnheiten
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Unverträglichkeiten bestimmter Nahrungsmittel
  • Zöliakie
  • Lebensmittelallergien
  • SIBO
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Parasiten (Giardia, Candida)

Gestörte Magen- und Darmbewegungen

Ständig Blähungen bei Frau

Weitere Ursachen Blähbauch

  • Medikamente
  • Psyche

Falsche Essgewohnheiten

Wenn du deine Nahrung wie ein Wolf hinunterschlingst, sind Blähungen die natürliche Folge. Du versetzt deine Speisen nur unzureichend mit Speichel. Das erschwert die Verdauung im Magen und im Darm.

Bereits die traditionelle persische Medizin weist auf die Bedeutung guter Essgewohnheiten hin, um Blähungen zu vermeiden (13). Demnach ist gutes Kauen ebenso wichtig wie eine ruhige Umgebung. Getränke vor und während des Essens sollten ebenso vermieden werden wie blähende Nahrungsmittel.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Bei allen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kommt es häufig zu starken Blähungen. Allerdings gesellen sich zu diesem Symptom meist weitere Beschwerden hinzu, beispielsweise Durchfall (14). Vor allem Morbus Crohn und ulcerative Colitis sind als chronisch-entzündliche Krankheiten des Darms bekannt (15). Bei beiden handelt es sich um Autoimmunerkrankungen, bei dem fehlgeleitete Zellen des Immunsystems das Verdauungssystem angreifen.

Unverträglichkeiten bestimmter Nahrungsmittel

Experten schätzen, dass weltweit jeder fünfte Mensch ein oder mehrere Nahrungsmittel nicht verdauen kann (16). Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit fehlen meist bestimmte Enzyme, um das Lebensmittel in Nährstoffe aufzuspalten. Unverdaute Speisen fermentieren deshalb im Darm und erzeugen dabei Gase.

Lebensmittelunverträglichkeiten stellen sich besonders häufig bei bestimmten Nahrungsmitteln ein, die reich an FODMAPs sind. Diese Buchstaben stehen für fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole. Die zu dieser Gruppe gehörenden Kohlenhydrate sind besonders schwer verdaulich.

Unerkannte Lebensmittelunverträglichkeiten, beispielsweise Histaminintoleranz, können zum Reizdarmsyndrom führen. Falls du ständig unter Blähungen leidest, solltest du dieses Thema bei deinem Arzt ansprechen. Auf jeden Fall kann der Verzicht auf FODMAPs bei Blähungen helfen (17).

Hinweis in eigener Sache: Wir haben zum Thema Lebensmittelunverträglichkeiten einen E-Guide herausgegeben. Unverdauliche Lebensmittel können nicht nur Blähungen verursachen, sondern auch eine Vielzahl anderer Symptome. Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden, Herzrasen, Abgeschlagenheit und Gereiztheit können Folgen eines überforderten Verdauungssystems sein. Unser E-Guide informiert dich umfassend, liefert dir Ernährungspläne und Rezepte sowie ein Symptom- und Ernährungstagebuch zum Ausdrucken.

Zöliakie

Bei Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die bei genetisch belasteten Menschen durch Gluten ausgelöst wird (18). Bei Gluten handelt es sich um ein Eiweiß, das in verschiedenen Getreidearten vorkommt, unter anderem Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel (19).

Wenn du häufig unter starken Blähungen leidest, kann Zöliakie dahinter stecken (20). Die Diagnose kann kompliziert sein. Neben einer Biopsie des Dünndarms werden bestimmte Biomarker im Blut betrachtet (21).

Lebensmittelallergien

Die Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien sind ähnlich. Bei beiden Erkrankungen sind Blähungen an der Tagesordnung. Häufig treten auch Schmerzen auf. Doch die Wirkmechanismen hinter beiden Krankheiten sind komplett verschieden.

Bei Lebensmittelallergien betrachtet das Immunsystem bestimmte Lebensmittel als feindliche Eindringlinge, die es zu bekämpfen gilt (22). Neben Beschwerden im Magen-Darm-Trakt können sie auch Symptome auf der Haut verursachen. In extremen Fällen können diese Allergien durch anaphylaktischen Schock sogar zum Tod führen (23).

Lebensmittelallergien lassen sich durch einen Bluttest oder einen Hauttest diagnostizieren. Allerdings sind bei beiden Testmethoden falsche Positivergebnisse häufig (24).

SIBO

Die Buchstaben SIBO stehen für Small Intestinal Bacterial Overgrowth – übersetzt: eine Überwucherung des Dünndarms mit Bakterien (25). Dieses relativ junge Krankheitsbild wird oft übersehen, gilt jedoch als eine häufige Ursache für das Reizdarmsyndrom (26).

Neben Blähungen und einem sichtbar aufgeblähten Bauch kommt es bei SIBO auch zu Verstopfung und Durchfall sowie häufigem Aufstoßen und Sodbrennen (27). Wenn eine an FODMAPs arme Diät zu keiner Verbesserung von Blähbauch führt, könnte SIBO verantwortlich sein. Ein Atemtest kann helfen, SIBO zu diagnostizieren (28).

Bauchspeicheldrüsenentzündung

Eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann sich in Meteorismus bemerkbar machen (29). Die Bauchspeicheldrüse produziert einen großen Teil der für die Verdauung nötigen Enzyme. Ist diese Drüse entzündet, kann sie ihre Aufgabe nur noch unzureichend erfüllen.

Das Ergebnis sind Verdauungsbeschwerden durch unverdaute Speisereste, wobei ein Blähbauch zu den ersten Symptomen gehört. Mit einer einfachen Ultraschalluntersuchung lässt sich die Bauchspeicheldrüsenentzündung gut erkennen.

Parasiten

Unerwünschte Lebewesen können die gesamte Verdauung durcheinanderbringen und starke Blähungen verursachen. Besonders häufig sind hierzulande Infektionen mit dem Hefepilz Candida albicans (30). Dieser Pilz gehört zur normalen Darmflora dazu. Unter bestimmten Umständen kann der Hefepilz jedoch außer Kontrolle geraten, sich zu stark vermehren und so wie ein Parasit wirken.

Die Einnahme von Antibiotika kann die normale Darmflora so dezimieren, dass sich Candida albicans übermäßig ausbreitet (31). Auch Krankheiten wie Morbus Crohn, ulcerative Colitis oder Geschwüre im Magen oder Dünndarm können zu einer Candidiasis führen (32-34).

Giadria Lamblia heißt ein tropischer Parasit, der durch die Reiselust mittlerweile auch hierzulande häufig zu finden ist. Starke Blähungen gehören ebenso zu den Symptomen wie schlimmer Durchfall (35). Amöbenruhr und Salmonellen können ebenfalls einen Blähbauch verursachen (36-37).

Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom hat weltweit epidemische Ausmaße angenommen. Experten schätzen, dass weltweit durchschnittlich mindestens jeder zehnte Mensch davon betroffen ist (38). Dabei handelt es sich keineswegs um eine Krankheit, die ältere Personen betrifft. Ganz im Gegenteil: Meist bricht sie bei Menschen aus, die jünger als 50 Jahre alt sind (39).

Ein Problem bei Reizdarmsyndrom ist, dass diese Krankheit selten allein auftritt. 60 Prozent aller Betroffenen leiden zusätzlich an Depressionen oder Angstzuständen. Deshalb werden Antidepressiva häufig für die Behandlung eingesetzt (40).

Magenlähmung/Gastroparese

Wenn der Magen sich nur zögerlich entleert, spricht man von einer Gastroparese. Eine Magenlähmung kann ebenso wie eine Gastroparese eine akute Folge einer starken Blutzuckerentgleisung bei Diabetes mellitus sein. Bei beiden Erkrankungen sind starke Blähungen möglich (41).

Darmlähmung

Durchblutungsstörungen, eine Nierenkolik oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse können eine Darmlähmung verursachen. In diesem Fall bilden sich Gase, die starke Blähungen auslösen (42).

Schwangerschaft

Die zahlreichen Hormonschwankungen in der Schwangerschaft wirken sich auch auf die Verdauung aus (43). Deshalb kann es während der gesamten Zeit zu starken Blähungen kommen. Auch Sodbrennen ist ein häufiges Problem schwangerer Frauen. Wenn das Baby wächst und auf den Darm drückt, gesellt sich häufig Verstopfung dazu.

Menstruation

Auch beim normalen Zyklus können Hormone zahlreiche Verdauungsbeschwerden auslösen. Viele Frauen leiden 5 Tage vor bis zu 5 Tage nach dem Eisprung verstärkt unter Blähungen (44). Verstopfung begleitet häufig den aufgeblähten Bauch.

Der Grund dafür ist das Gelbkörperhormon (Progesteron), das den Eisprung herbeiführt. Es hat eine entspannende Wirkung auf die Muskeln im Unterleib und kann so Verdauungsprobleme verursachen (45).

Menopause

Während und nach der Menopause kann ein Mangel an Östrogen einen ähnlichen Effekt haben wie der Anstieg von Progesteron (46). Das Hormon Östrogen ist wichtig, um die Bewegungen der Darmmuskeln anzuregen (47). Bei einem trägen Darm verweilt der Speisebrei länger und hat so mehr Zeit, Gase zu bilden.

Myome

Wucherungen in der Gebärmutter, genannt Myome, können ebenfalls Blähungen auslösen. Bei fast jeder zweiten Frau bildet die Muskelschicht der Gebärmutter Myome. Da sie oft keine offensichtlichen Beschwerden an der Gebärmutter auslösen, werden sie oft nicht entdeckt. Allerdings können sie für Völlegefühle und das Gefühl eines aufgeblähten Bauchs verantwortlich sein (48).

Medikamente

Zahlreiche Medikamente gehen mit Verdauungsbeschwerden wie Blähungen einher. Neben penicillinhaltigen Antibiotika sind der entzündungshemmende Wirkstoff Diclofenac und Abführmittel wie Lactulose bekannt dafür, unerwünschte Winde zu verursachen. Auch Acerbose und Miglitol, Arzneimittel bei Diabetes mellitus, zeigen diese Wirkung.

Psyche

Zwischen Gehirn und Darm bestehen enge Verbindungen. Beide Organe kommunizieren ständig miteinander. Die sogenannte Darm-Hirn-Achse hat mindestens 3 Kommunikationswege: direkt und schnell über Nervenverbindungen und etwas langsamer mit Signalstoffen und Zellen des Immunsystems (49).

Kein Wunder, dass psychische Probleme häufig Verdauungsbeschwerden wie einen Blähbauch auslösen können. Allerdings neigen Mediziner mittlerweile dazu, schwer erklärbare Symptome rasch in die Schublade psychosomatisch zu schieben. Du hast das Gefühl, dein Arzt nimmt dich nicht ernst? In diesem Fall ist es ratsam, eine zweite Meinung einzuholen.

3. Ständig Blähungen? Hausmittel helfen - die 6 besten Tipps

Einen aufgeblähten Bauch kannst du in vielen Fällen mit einem Hausmittel beruhigen. Hier ist eine Liste der beliebtesten Hausmittel bei Blähungen.

  1. Kräutertee

Eine heiße Tasse Kräutertee mit Honig kann einen Blähbauch gewissermaßen umschmeicheln. Folgende Kräuter und Pflanzen haben sich bei Blähungen als hilfreich erwiesen:

Am besten wirken sie, wenn du die ätherischen Öle vor dem Übergießen mit kochendem Wasser bereits durch mechanisches Bearbeiten frei setzt. Du kannst sie beispielsweise in einem Mörser zerstoßen oder bei mittlerer Hitze sanft anrösten.

  1. Knochenbrühe

Eine gute Knochenbrühe verwöhnt den Darm wie eine schützende Haut und kann ihre heilende Wirkung sogar bei chronischen Darmerkrankungen entfalten. Verantwortlich für die wohltuende Wirkung der Brühe sind die Aminosäuren, unter anderem Kollagenpeptide.

Sie enthalten reichlich Glycin, das Entzündungen in der Darmwand hemmt (50). Glykosaminoglykane binden Feuchtigkeit und helfen so, einen schützenden Film für die Darmschleimhaut zu bilden (51).

  1. Fermentierte Lebensmittel

Fermentation reichert Lebensmittel mit nützlichen Darmbakterien an. Apfelessig, Sauerkraut, Joghurt und Kombucha können mit lebenden Bakterien helfen, die Darmflora ins Gleichgewicht zu bringen. Das beseitigt einen Blähbauch meist sehr schnell, wenn er nicht durch eine chronische Erkrankung verursacht wird.

  1. Darmreinigung und Darmsanierung

Wenn die Darmflora nachhaltig gestört ist, etwa nach einer Behandlung mit Antibiotika, hilft eine Darmreinigung mit anschließender Darmsanierung. Eine klassische Darmsanierung baut das Microbiota mit drei verschiedenen Elementen wieder auf:

  • Mineralerde bindet Schadstoffe.
  • Probiotika liefern nützlichen Darmbakterien.
  • Ballaststoffe ernähren die Bakterien der Darmflora.
  1. Wärme

Bei Menstruationsbeschwerden hat sich die gute alte Wärmflasche bewährt. Auch bei anderen schmerzhaften Blähungen wirkt eine Wärmebehandlung manchmal Wunder. Du brauchst dafür nicht unbedingt eine Wärmflasche. Du kannst auch ein Körner- oder Obstkernkissen verwenden. Eine elektrische Heizdecke wirkt ebenfalls entspannend auf den ganzen Unterleib.

  1. Massage

Eine Bauchmassage mit einem Öl kann Blähungen lindern. Dafür nimmst du am besten ein gutes Massageöl, beispielsweise Mandelöl, Kokosöl oder Jojobaöl. Für die Massage legst du dich auf den Rücken und massierst das Öl mit sanften, kreisförmigen Bewegungen rund um den Bauchnabel herum ein. Dabei bewegst du deine Hände im Uhrzeigersinn, denn das folgt den Windungen des Darms. Mit der Zeit kannst du den Radius vergrößern, bis du den gesamten Unterleib streichelst.

Fazit: Ständigen Blähbauch nicht auf die leichte Schulter nehmen

Ein Blähbauch kann viele Ursachen haben. In den meisten Fällen musst du dich über einen aufgeblähten Bauch nicht sorgen. Doch wenn du ständig ein Völlegefühl verspürst und Winde deine Eingeweide durchblasen, solltest du den Blähungen auf den Grund gehen.

Sie können Ausdruck einer chronischen Erkrankung sein, die sich (noch) nicht in stärkeren Symptomen bemerkbar macht. Zudem kann deine Psyche bei Stress durchaus Blähungen verursachen. Doch solltest du dich von einem Mediziner nicht allzu schnell mit der Diagnose psychosomatisch abspeisen lassen.

Viele chronische Erkrankungen des Verdauungsapparates sind schwierig zu diagnostizieren. Informiere dich deshalb gut und hole eine zweite Meinung ein, wenn dich dein Arzt nicht ernst nimmt.


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